BI A10 Nord

Birkenwerder und Hohen Neuendorf gegen Lärm

Planfeststellungsverfahren

Lärmschutz und Infrastruktur

  VonRedaktionam  

Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A10 im nördlichen Bereich.

Durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist geplant, neben weiteren Abschnitten des Berliner Rings auch den nördlichen Teil der A10 zwischen der Anschlussstelle Oberkrämer und dem Autobahndreieck Schwanebeck, der Birkenwerder und die Hohen Neuendorfer Stadtteile Borgsdorf und Bergfelde berührt, 6-streifig auszubauen. Hierzu wird duArch den Vorhabenträger ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt, in dem neben den baulichen Maßnahmen auch Schutzmaßnahmen zur Einhaltung von Emissions- und Umweltschutzvorschriften festgeschrieben werden.

Das Ziel der Bürgerinitiative ist nicht die Verhinderung des Ausbaus der A10, sondern wir wollen im Rahmen der Ausbauplanungen einen optimalen Schutz vor Lärm und Schadstoffen durch Berücksichtigung verbesserter Schutzmaßnahmen erreichen.

Im Planfeststellungsverfahren aus 2009 konnte bereits eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Verfahren aus 2005/2006 festgestellt werden, z.B. teilweise Verwendung von Flüsterasphalt, Weiterführung des Schallschutzes über die Ortsgrenze Birkenwerder hinaus in Richtung Bergfelde mit einem Wall in 8 m Höhe.

Dennoch: nach den Planungen aus 2009 werden zu viele Anwohner mit einer Überschreitung der Grenzwerte für Lärm und Emissionen leben müssen – das muss nicht sein! Deswegen fordern wir die Planer auf, nachzubessern! Dass die Autobahn ganze Gemeinden zerschneidet und nah am FFH-Schutzgebiet entlangführt und außerdem eine stark befahrene Transitstrecke ist, verlangt guten Schutz der lärmgeplagten AnwohnerInnen.

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