Vergangene Themenschwerpunkte
Das erste Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der nördlichen A10 aus 2005/2006 wurde im April 2009 eingestellt und gleichzeitig ein neues Planfeststellungsverfahren eröffnet. Es war nicht unser Ziel, den Ausbau der A10 zu verhindern, sondern im Rahmen der Ausbauplanungen einen optimalen Schutz vor Lärm und Schadstoffen zu erreichen. Insofern hatten wir uns die Aufgabe gestellt, innerhalb der Anhörungsphase zum Planfeststellungsverfahren viele Betroffene zu mobilisieren und bei der Formulierung von Einwendungen sowie bei der Vorbereitung auf den Erörterungstermin zu unterstützen.
Im Rahmen der Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren wurde von vielen Betroffenen gefordert, neben den bisher geplanten Schutzmaßnahmen wie Lärmschutzwänden und –wällen, Flüsterasphalt etc. auch Alternativen wie Einhausung/Tunnel/Deckelung zu prüfen, da diese einen wirklichen Schutz vor Lärm- und Staubemissionen darstellen könnten.
Weiterhin wurde bekannt, dass im Ortsbereich Bergfelde zwei Tank- und Rastanlagen gebaut werden sollen. Dies wollten wir bereits im Vorfeld des hierzu geplanten gesonderten Planfeststellungsverfahrens verhindern.
Wir wollten, dass in dem Abschnitt der A10, der die Ortslagen Birkenwerder und Hohen Neuendorf berührt, ein Tempolimit eingeführt wird und konnten eine kostengünstige und kurzfristig realisierbare Möglichkeit des Lärmschutzes, zuzmindest bis zur Fertigstellung der Baumaßnahmen, einfordern.